Aktuelle Studie: Mobilfunk fördert Stress und Burnout

Die Verbraucherschutzorganisation Diagnose-Funk weist in ihrer Veröffentlichung “Mobilfunk, Stress & Burn-Out” darauf hin, dass die umweltmedizinische Forschung einen engen Zusammenhang zwischen Mobilfunknutzung, Strahlenbelastung und Burnout sieht.

Der “Stressreport Deutschland 2012” der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin sollte als Alarmzeichen gesehen werden. Diagnose-Funk stellt fest, dass das Ansteigen der Symptome nahezu parallel mit dem Anstieg der Nutzung der Mobilfunktechnologien verlaufe. Diese fördere Stress und Burnout, nicht nur durch den Zwang zur ständigen Erreichbarkeit und neue Leistungsanforderungen, sondern auch durch die Strahlenbelastung.

Das weise, so Diagnose-Funk, die Wissenschaftlervereinigung Kompetenzinitiative e.V. in einem Forschungsbericht nach („Steigende “Burn-Out”- Inzidenz durch technisch erzeugte magnetische und elektromagnetische Felder des Mobil- und Kommunikationsfunks“). Die Forschungslage sei eindeutig. Mehr als 40 Forschungsarbeiten würden beweisen, dass die Mobilfunk-Frequenzen von WLAN, Handy und Smartphone zu oxidativem Zellstress führten, einer Hauptquelle vieler Erkrankungen.

“Mobilfunk ist ein Milliardengeschäft mit einer mächtigen Lobby, auch der Staat ist an diesem Geschäft beteiligt. Daraus erklärt sich, warum über diese Forschungsergebnisse nichts berichtet und dazu auch keine staatliche Verbraucherschutz-Politik gemacht wird. Nachdem nun zum dritten Mal die Europäische Umweltagentur vor den Risiken der mobilen Telefonie warnt, sollte in der Politik ein Umdenken zum Schutz der Verbraucher eintreten,” fordert Peter Hensinger, Vorstand von Diagnose-Funk Deutschland und einer der Autoren des Forschungsberichts.

Die 4-seitige Zusammenfassung der Forschungsergebnisse kann als pdf heruntergeladen werden auf www.diagnose-funk.org/aktuell/brennpunkt/mobilfunk-nutzung-foerdert-stress-und-burn-out.php

 

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