Gründe für Burnout: nicht nur die Arbeitsbedingungen

Burnout ist in Deutschland in erschreckendem Maße auf dem Vormarsch, und das ist leider keineswegs nur ein Modethema und schon gar keine Ausrede. Zahlen belegen das: Nach Schätzungen von Gesundheitsexperten und Krankenkassen sind bis zu 13 Millionen Arbeitnehmer in Deutschland von Burnout betroffen, jeder dritte Berufstätige gibt an, sich stark erschöpft oder bereits ausgebrannt zu fühlen, und schon jeder fünfte Arbeitnehmer leidet unter gesundheitlichen Stressfolgen wie Schlafstörungen oder Herzproblemen.

Burnout ist aber keine Krankheit, schon gar nicht die „Krankheit der Sieger“, wie das Problem gerne genannt wird, sondern ein Prozess, der fast schleichend in Phasen verläuft.   Steigender Leistungs- und Zeitdruck, aber auch die Kultur des Unternehmens, das Arbeitsklima, ständige Veränderung, ein angespannter Arbeitsmarkt, das soziale Umfeld oder privater Stress in der Familie setzen uns zu.

Auch wenn es sich dabei auf den ersten Blick um ein Ungleichgewicht von Anforderungen und Ressourcen handelt, so haben wir selbst einen nicht unerheblichen Anteil daran, wie sehr wir uns von Stress vereinnahmen lassen und wie viel Stress wir uns selbst machen.

Eine besonders große Rolle in Bezug auf Burnout kommt nämlich eigenen inneren Antreibern zu. In der Stressforschung ist sogar die Rede von einem Anteil von bis zu 90 %, was sicher situationsbedingt ganz unterschiedlich ist. Welche diese inneren Antreiber sind, lesen Sie im nächsten Beitrag.

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